07.10.2025
Im Rahmen einer Informations- und Kick-off-Veranstaltung wurde die neue Fachstelle Integration am 18. September offiziell in Betrieb genommen. Eingeladen waren Institutionen und Organisationen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft, die in Allschwil präsent sind. Ziel des Anlasses war es, die künftige Zusammenarbeit im Bereich Integration zu stärken und die Vernetzung der Akteure zu fördern.
Aufgaben und Ziele der Fachstelle
Seit den Sommerferien 2025 befindet sich die Fachstelle Integration in der Aufbauphase und es wird bereits operativ gearbeitet. Via Fachstelle erhalten die Gemeinde und bestehende Strukturen Unterstützung; dies durch fachliche Beratung in integrationsspezifischen Fragen und die Koordination der Angebote im Integrationsbereich. Ein zentraler Auftrag für die Fachstelle ist die Vernetzung der verschiedenen Akteure, um Synergien zu nutzen und bestehende Angebote gezielt weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden über die Fachstelle bei Bedarf neue Projekte initiiert oder begleitet – Projekte, die das Zusammenleben in Allschwil stärken. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Aufbau eines lokalen Netzwerks von Schlüsselpersonen mit Migrationshintergrund, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie als Vermittlerinnen und Vermittler wirken.
Gelungene Integration ist gemeinsame Arbeit
Rund 50 Personen aus Politik, Fachorganisationen, Vereinen, Kirchen, NGOs, der Freiwilligenarbeit sowie interessierte Einwohnerinnen und Einwohner nahmen am 18. September am Informations- und Vernetzungsabend im Museum Allschwil teil – ein gut besuchter Kick-off für die Fachstelle Integration und der offizielle Startschuss für ihren Betrieb. Gemeinderat Robert Vogt begrüsste die Gäste herzlich und hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Integration als grosse Chance für einen stärkeren gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor.
Im Zentrum des Abends standen nicht nur die geplanten Massnahmen und Angebote der Fachstelle – ebenso wichtig war der Blick auf den Alltag: Drei engagierte Gäste aus unterschiedlichen Bereichen und mit verschiedenen Rollen (Lehrerin, Freiwilliger, Einwohner mit Migrationsgeschichte) berichteten von ihren persönlichen Erfahrungen. Dadurch wurden sowohl Herausforderungen als auch viele konstruktive Beispiele sichtbar. Das Publikum hörte aufmerksam zu, stellte Fragen und brachte persönliche Perspektiven ein. Im Anschluss lud das spätsommerliche Wetter zum Verweilen im Museumsgarten ein. Die Gäste nutzten beim Apéro die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Das Museum Allschwil zeichnete sich dabei einmal mehr als lebendiger Ort der Begegnung aus.
Das Fazit des Abends: Integration gelingt nur gemeinsam. Jede und jeder kann dazu beitragen. Durch Engagement, Offenheit und die Unterstützung anderer. Mit der Fachstelle Integration stärkt die Gemeinde Allschwil die Zusammenarbeit zwischen Institutionen, Vereinen, Zivilgesellschaft und Bevölkerung – und setzt ein klares Zeichen für ein solidarisches Miteinander.
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