06.06.2025
Um die weitere Ausbreitung der Tigermücke in Allschwil möglichst einzudämmen, hat der Gemeinderat im Mai eine Bekämpfungs- und Sensibilisierungskampagne in Auftrag gegeben. Ausserdem hat der Gemeinderat eine Bedürfnisanalyse «Räume der Kultur Allschwil» zur Kenntnis genommen.
Die Asiatische Tigermücke hat sich im vergangenen Jahr in Allschwil weiter ausgebreitet. Dies zeigen die Ergebnisse des Monitorings, das das Schweizerische Tropeninstitut im Auftrag des Kantons Basel-Landschaft durchführt. Unterdessen gilt praktisch das ganze Siedlungsgebiet als befallen, und es scheint, dass die Mückenpopulation gewachsen ist.
Seit den Sommerferien 2024 haben die Meldungen sowohl beim Schweizerischen Tropeninstitut als auch bei der Gemeindeverwaltung stark zugenommen. Viele berichteten dabei, dass es teils nicht möglich war, sich draussen aufzuhalten, wovon unter anderem auch Strassenfeste betroffen waren.
In der Schweiz wurden bislang keine Krankheitsübertragungen festgestellt. Die potentielle Gefahr steigt jedoch mit der Grösse der Mückenpopulation und der damit verbundenen Anzahl gestochener Menschen. Es ist deshalb notwendig, die bestehenden Massnahmen zur Eindämmung der Tigermücke weiterzuführen und auszubauen, und die Bevölkerung über die Problematik aufzuklären und zu sensibilisieren.
Bekämpfung von Brutstätten
Seit mehreren Jahren werden die Schlammsammler der Strassenentwässerung von den Werkhofmitarbeitenden mit einem Larvizid behandelt, das der Kanton BL kostenlos zur Verfügung stellt. Beschränkte sich die Anwendung anfänglich auf Randquartiere entlang der Basler Stadtgrenze, muss die Anwendung aufgrund der flächenmässigen Ausdehnung der Tigermücke nun auf das ganze Gemeindegebiet ausgedehnt werden.
Die Behandlung von Schlammsammlern und weiteren Brutstätten durch die Gemeinden bringt jedoch wenig, wenn es auf privaten Grundstücken, Vorplätzen, Gärten etc. viele Brutstätten gibt. Der Gemeinderat hat deshalb die Verwaltung damit beauftragt, eine Sensibilisierungskampagne zu erarbeiten und umzusetzen, um die weitere Vermehrung dieser aggressiven invasiven Mücke möglichst einzudämmen.
Gefässe wie Spritzkannen, Eimer und Regentonnen sollten im Sommer oft geleert und im Winter geleert und mit einer Bürste gereinigt werden, um Tigermückeneier zu entfernen. Die Eier würden sonst den Winter überstehen. Gefässe umdrehen, verräumen oder abdecken. Foto: Kantonales Laboratorium BS
«Es zeigt sich, dass ein grosser Teil der Bevölkerung noch immer zu wenig sensibilisiert ist für das Thema Tigermücken. Hier setzt die kommunale Informationskampagne der Gemeinde Allschwil an. Geplant sind unter anderem: Eine Plakat-Aktion an zentralen Plätzen, Informationsanlässe für Quartiervereine, Familiengärten und Organisatoren von Strassenfesten, ein Informationsschreiben an alle Haushalte sowie eine Berichterstattung im Allschwiler Wochenblatt.»
Biljana Grasarevic, Ressort Umwelt
Im Mai hat der Gemeinderat eine Bedürfnisanalyse «Räume der Kultur» als Teil der Kulturstrategie zur Kenntnis genommen. Wie der ressortverantwortliche Gemeinderat Andreas Bammatter ausführte, verfügt die Gemeinde über wenige eigene Kultur-Räume. Die meisten Kultur-Räume in Allschwil sind in privater Hand. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es für die Belange der Kultur in Allschwil keine Raumnot gibt.
Der Schulrat der Primarstufe Allschwil beabsichtigt, die Lehrpersonen mit neuen ICT-Geräten auszustatten. Da die Ausgabenkompetenz für Ausgaben ab CHF 100'000 gemäss Art. 4 der Kompetenzordnung der Primarstufe und der Musikschule Allschwil beim Gemeinderat liegt, wurde diese Auftragsvergabe dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Nach eingehender Beratung hat der Gemeinderat den Auftrag für das Leasing der Arbeitsgeräte der Lehrpersonen für die Leasingdauer von vier Jahren vergeben.
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