Themen im November: Konzept für Sanierung und Umbau des Werkhofs - Klimazukunft - Standortmarketingkonzept - Ausserdem hat der Gemeinderat...

Die Gemeinde Allschwil beabsichtigt, das bestehende Werkhofgebäude an der Hagmattstrasse 23 zu sanieren und umzubauen. Das Gebäude wurde Mitte der 1980er-Jahre im Stil der Postmoderne errichtet und dient seither als zentrale Infrastruktur für die Regiebetriebe der Gemeinde. Nach fast vierzig Jahren Nutzung zeigen sich sowohl bauliche als auch funktionale Defizite: Die Raumanordnung entspricht nicht mehr den heutigen betrieblichen Anforderungen und die vorhandenen Flächen können nicht optimal genutzt werden.

Im November 2023 beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung mit der Ausarbeitung eines Vorprojekts für die Sanierung und Optimierung des Hauptgebäudes des Werkhofs. Für die Findung der besten Projektlösung sowie des geeignetsten Planers wurde ein Architekturwettbewerb vorbereitet und im laufenden Jahr durchgeführt. 

Bestehendes weiter nutzen und optimieren
Die zentrale Aufgabe des Wettbewerbs bestand darin, überzeugende Konzepte für die Sanierung und den Umbau zu entwickeln. Im Vordergrund stand die Frage, wie die bestehenden Strukturen weiter genutzt, gemäss heutigem und zukünftigen Bedarf räumlich optimiert und funktional neu geordnet werden können.
Von zentraler Bedeutung war das Thema Nachhaltigkeit. Die Projekte sollten aufzeigen, wie der Umbau unter energiebewussten Gesichtspunkten zukunftsweisend gestaltet werden kann. Dazu gehörten der Einsatz nachhaltiger Materialien, sowie ein optimierter CO₂-Fussabdruck.
Das Verfahren wurde als einstufiger Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren für Generalplanungsteams in Anlehnung an die SIA 142 durchgeführt. Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden dem Gemeinderat an seiner Sitzung vom 05. November 2025 zur Kenntnis gebracht.

Das Schild im Obergeschoss des Bestandsbaus wird grosszügig geöffnet. Eine neue Laubengangschicht verbindet die Büros mit dem Werkhof.

«Die Wettbewerbsjury empfiehlt der Bauherrschaft einstimmig, das Projekt mit dem sinnigen Titel «The Show must go on» weiterzuverfolgen. Dieses Projekt wird konsequent aus dem Bestand heraus entwickelt und überzeugt durch seine sinnstiftende Angemessenheit. Abschliessend kann festgehalten werden, dass das Ergebnis des Architekturwettbewerbs der Gemeinde eine solide Grundlage gibt für die nächsten Schritte auf dem Weg zu einem modernen, nachhaltigen und identitätsstiftenden Werkhof.»

Christoph Morat, Ressort Immobilien

Eine Delegation des Gemeinderats hat mit Vertreterinnen und Vertretern von KMU, der Bevölkerung, der Verwaltung, den Energieversorgern sowie der Umweltkommissionen von Gemeinderat und Einwohnerrat einen Postfossilcities-Workshop durchgeführt. Mithilfe eines wissenschaftlich fundierten Simulationsspiels schlüpften die Teilnehmenden in verschiedene Rollen und erkundeten verschiedene Zukunftsszenarien und deren Auswirkungen auf Energieversorgung, Mobilität und Klimaschutz. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden nun eine Grundlage für die Weiterarbeit auf dem Weg zu einer postfossilen und zukunftsorientierten Gemeinde Allschwil.

Im September hat der Gemeinderat grünes Licht erteilt für die Erstellung eines Standortmarketing-Konzepts. Damit soll die Identität von Allschwil gestärkt und ganzheitlich weiterentwickelt werden. Im November konnte nun die Projektorganisation sowie das Terminprogramm verabschiedet werden. Damit die Kosten für die Umsetzung von Massnahmen noch rechtzeitig ins Budget 2027 aufgenommen werden können, soll das Standortmarketing-Konzept spätestens Mitte Mai 2026 durch den Gemeinderat beschlossen werden.

… das Baugesuch zur Errichtung einer Wertstoffsammelstelle Allschwil Dorf genehmigt. Die neue Wertstoffsammelstelle kommt in den Kreuzungsbereich Hegenheimerstrasse / Hegenheimermattweg zu liegen.