22.06.2020
RFS
101-358-14-211 – nein, hier handelt es sich nicht um eine neue Notrufnummer; es sind Zahlen aus der Einsatzstatistik des Regionalen Führungsstabes Allschwil-Schönenbuch (RFS). Aufgrund der sinkenden Fallzahlen hat die Kantonsregierung entschieden, die besondere Lage zu beenden und den Schritt zur normalen Lage zu tätigen. In der Umsetzung bedeutet dies, dass die Führung wieder an die Verwaltung übertragen wird und somit der Einsatz des RFS beendet ist. Folglich ist der Zeitpunkt für eine erste Bilanz gekommen.
Seit Beginn der Corona-Krise hat der RFS an 101 Tagen 358 Einsatzstunden geleistet. In diesem Zeitraum wurden 14 Rapporte durchgeführt und 211 Ereignisse bearbeitet. Auf den ersten Blick sind dies keine grossen Zahlen. Bedenkt man jedoch, dass der RFS eine Milizorganisation ist und alle Mitglieder im Alltag ihrer angestammten Tätigkeit nachgehen, erhalten die Zahlen eine andere Gewichtung. Bei den Notfallorganisationen gibt es ein Sprichwort: «Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz». Dies gilt auch für den RFS. Folglich geht es jetzt darum zu prüfen, welche Schutzkonzepte haben funktioniert und wo besteht noch Handlungsbedarf. Mit dem Ziel, dass die Plexiglasscheiben für den nächsten Einsatz bereits vorhanden sind und nicht zuerst mit grossem Aufwand organisiert werden müssen, dies als einzelnes Beispiel.
Und zum Schluss: Die Fallzahlen befinden sich auf tiefem Niveau und die Meldungen in den Nachrichten sind nicht mehr so dramatisch, was auch gut so ist. Trotz den Lockerungen im Alltag stehen wir nun vor einer neuen Herausforderung. Geht es jetzt darum, weiter die Regeln einzuhalten, auch wenn uns das nicht immer leichtfällt. Dies im Interesse von uns allen, denn der Sommer ist draussen definitiv schöner als zu Hause. Herzlichen Dank für ihre Mithilfe.
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