06.10.2023
Im September hat der Gemeinderat die strategischen Immobilienziele diskutiert und genehmigt und damit den Weg für die Entwicklung der operativen Ziele vorgezeichnet. Ein weiteres, wichtiges Geschäft war der «Mobilität» gewidmet; konkret befasste sich der Gemeinderat mit dem Fuss- und Veloverkehr auf Gemeindegebiet und genehmigte ein sogenanntes Langsamverkehrskonzept.
Die Immobilienstrategie legt die Stossrichtung für die langfristigen Immobilienziele und den langfristigen Immobilienbedarf der Gemeinde fest. Die Strategie fusst auf drei Grundsätzen: der Bedarfsdeckung der öffentlichen Hand, damit diese ihre Aufgaben gut erfüllen kann; dem haushälterischen Umgang mit den Finanzen und einer nachhaltigen Planung unter Einbezug ökologischer Anforderungen.
Teilstrategien für sechs Kategorien
Die vielfältigen immobilienrelevanten Handlungsfelder werden in sechs thematische Kategorien gebündelt:
Für jede Teilstrategie werden Ziele abgeleitet und priorisiert. So wird, um zwei Beispiele zu nennen, für das Gemeindezentrum an der Baslerstrasse 111 längerfristig eine innere bauliche Verdichtung in Erwägung gezogen, und mit Blick auf das Feuerwehrmagazin gilt es, das Reformvorhaben Feuerwehr 2026+ gut im Auge zu behalten.
Vogelblick auf die drei «Service public»-Immobilien Feuerwehrmagazin, Villa Guggenheim und Gemeindezentrum.
Gleichzeitig mit der Immobilienstrategie hat der Gemeinderat das Konzept «Monitoring Gesellschaftstrends» verabschiedet. Dieses Konzept zur Beobachtung und Wahrnehmung von Trends soll sicherstellen, dass derzeit nicht absehbare, immobilienrelevante Gesellschaftsentwicklungen frühzeitig erkannt und im Bedarfsfall stufengerecht entwickelt werden können. Mögliche Trends werden den beiden Kategorien «räumlich» und «funktional» zugeordnet, wobei Kombinationen denkbar sind.
Sowohl die Wohnbevölkerung als auch die Anzahl Arbeitsplätze sind in der Gemeinde Allschwil in den letzten Jahren merklich angestiegen. Mit dieser Zunahme geht auch eine höhere Mobilitätsnachfrage einher. Dies wiederum hat zur Folge, dass dem Fuss- und Veloverkehr eine noch grössere Bedeutung zukommt. Im Leitbild der Gemeinde ist festgehalten, dass Allschwil eine Verlagerung des Modalsplits zugunsten des Langsam- und öffentlichen Verkehrs anstrebt. Grundlage dafür ist unter anderem ein Fuss- und Veloverkehrskonzept, das der Gemeinderat im September genehmigt hat.
Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass die Fuss- und Veloweg-Infrastruktur in Allschwil aktuell noch Schwachstellen aufweist. Das nun vorliegende Konzept schlägt denn auch verschiedene kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen für sichere und attraktive Infrastrukturen vor und benennt entsprechende Standards. In diesem Sinne kann das Konzept als ein griffiges Instrument zur ganzheitlichen und noch gezielteren Förderung des Fuss- und Veloverkehrs verstanden werden.
Die Gemeindevertreterinnen im Stiftungsrat der Stiftung Tagesheime Allschwil STA haben dem Gemeinderat erstmalig einen Mandatsbericht vorgelegt. Darin berichten sie über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen, mit denen sich die STA konfrontiert sieht. Wie für die gesamte Branche ist es aufgrund des anhaltenden Fachkräftemangels auch für die STA zunehmend schwierig, geeignetes Personal rekrutieren zu können.
Ein Höhepunkt für die Stiftung liegt noch nicht lange zurück: Am 9. September wurde zusammen mit der Eröffnung des neuen Standorts Wegmatten auch das 60-jährige Bestehen der Stiftung gefeiert.
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