Gemeinde Allschwil

Themen im August: Risikomanagement - Videoüberwachung - Legislaturziele verabschiedet

12.09.2025

Im August hat sich der Gemeinderat mit dem Risikomanagement befasst. Für die Gemeinde Allschwil sind insgesamt 14 strategische, operative und externe Risiken erfasst worden. Ausserdem hat der Gemeinderat die Installation einer Videoüberwachung beim Schulhaus Gartenhof genehmigt.

Risiken frühzeitig erkennen und Massnahmen etablieren

Die Einführung eines Risikomanagements zur Bewirtschaftung von strategischen und wesentlichen operativen Risiken wurde vom Gemeinderat im Jahr 2021 als Leitbildmassnahme beschlossen. Bei der Entwicklung des Risikomanagementprozesses waren die Geschäftsleitung sowie Mitglieder aus dem Gemeinderat und weitere Schlüsselpersonen aus der Verwaltung involviert. Es wurden insgesamt 14 organisationsweite Risiken identifiziert und bewertet; das sind strategische Risiken wie etwa Sozio-demografische Entwicklungen oder der Arbeitskräftemangel, oder auch operative und externe Risiken wie zum Beispiel die IT-Verfügbarkeit oder der Zustand der Gemeinde-Infrastruktur.

Für jedes Risiko wurden Massnahmen definiert und einem Massnahmeneigner zugeordnet. Die Wirkung auf die Eintrittswahrscheinlichkeit und das Schadenausmass wurde jeweils mit klein, mittel und gross bewertet. Ausserdem wurde der Ressourcenbedarf sowohl personell als auch finanziell abgeschätzt. Die vorgeschlagenen Massnahmen wurden dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. 

Ein spezielles Augenmerk gilt der Cyber-Sicherheit

Im August 2025 hat der Gemeinderat den Abschlussbericht zur Leitbildmassnahme Risikomanagement genehmigt und die Verwaltung damit beauftragt, das Risikomanagement in den operativen Betrieb zu überführen. In der Diskussion legte der Gemeinderat ein spezielles Augenmerk auf das Risiko einer Cyber-Attacke und generell auf die Cyber-Sicherheit. Massnahmen in Bezug auf diese Risiken erachtet der Gemeinderat als zwingend.

Cyber-Sicherheit

Symbolbild: Das Risiko einer Cyber-Attacke und generell die Cyber-Sicherheit wird mit entsprechenden Massnahmen begleitet und wiederkehrend überprüft.

«Ein laufender Prozess»

«Der Gemeinderat versteht das Risikomanagement als laufenden, vorausschauenden und zielgerichteten Prozess, der sich unmittelbar an den Gemeindezielen orientiert. Der Prozess wird durch Überwachungs- und Leitungsorgane, Führungskräfte und Mitarbeitende ausgeführt. Ziel ist es, Risiken zu erkennen und entsprechende Massnahmen zu etablieren, um die Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens zu verringern beziehungsweise falls möglich ganz zu unterbinden.»

GP Franz Vogt
Franz Vogt, Ressort Präsidiales


Videoüberwachung

In den letzten Monaten wurde in Allschwil eine zunehmende Häufung von Vandalismus festgestellt. Insbesondere beim Schulhaus Gartenhof, auf der Sportanlage im Brüel, beim neu erstellten Spielplatz Plumpi sowie bei der Wertstoffsammelstelle Baselmattweg/Feuerwehrmagazin haben sich wiederholt Vorfälle von Vandalismus und sicherheitsrelevante Störungen ereignet, welche den Handlungsdruck verdeutlichen.

Gleichwohl soll ein Vorgehen mit Augenmass gewählt werden. Der Gemeinderat spricht sich deshalb für ein Pilotprojekt am Schulhaus Gartenhof aus. Dort soll eine Videoüberwachung eingerichtet werden, deren Wirkung nach einer gewissen Zeit überprüft wird. Erst auf Basis der Erfahrungen und der Resultate dieser Wirkungskontrolle soll entschieden werden, ob und in welcher Form die weiteren Standorte – Brüel, Plumpi und Wertstoffsammelstelle Baselmattweg/Feuerwehrmagazin – mit Videosystemen ausgestattet werden sollen. Dieses gestufte Vorgehen trägt dem erkannten Sicherheitsbedarf Rechnung und ermöglicht zugleich eine sorgfältige Beurteilung der Wirksamkeit sowie eine fundierte Entscheidungsgrundlage für allfällige weitere Ausbauschritte.

Zusätzlich hat der Gemeinderat ein externes Unternehmen mit der Revierüberwachung oder -kontrolle beauftragt. Diese haben letzte Woche bereits begonnen.


Legislaturziele verabschiedet

Der Gemeinderat setzt sich mit dem Legislaturprogramm 2024–2028 klare strategische und inhaltliche Schwerpunkte. Im August hat er insgesamt acht Ziele definiert, die bis 2028 im Fokus stehen; das sind unter anderem eine vorausschauende Siedlungsentwicklung, eine bedarfsgerechte Bildungsinfrastruktur sowie die Förderung erneuerbarer Energien und die Anpassung an den Klimawandel. Die Broschüre «Legislaturziele 2024–2028» steht allen Interessierten auf der Gemeindewebseite zum Download zur Verfügung. Wer die gedruckte Version bevorzugt, kann ein Exemplar kostenlos am Empfang des Gemeindezentrums an der Baslerstrasse 111 beziehen.

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