Die Dorfkirche ist das älteste Gebäude der Gemeinde Allschwil. Sie ist den Aposteln Petrus und Paulus geweiht.
Die Kirche liegt auf einem erhöhten Sporn inmitten des ehemaligen Friedhofes und bildet den südwestlichen Abschluss des Dorfkerns. Mehrere Grabungen inner- und ausserhalb der Kirche förderten Fundamente eines römischen Gebäudekomplexes zutage. Die Vorgängerbauten lagen auf der Südseite der in den Jahren 1698/99 erbauten Kirche. Einzig der Turm entstammt aus dem 13. Jahrhundert.
Das Innere zeigt noch die frühklassizistische Ausstattung aus der Zeit von 1841. Auf dem Hochaltar stehen ausserdem die bedeutendsten gotischen Holzfiguren des Kantons, die Statuen der beiden Kirchpatrone Petrus und Paulus aus der Zeit um 1500. Auch der Kirchenschatz mit Werken von Basler Goldschmieden ist bemerkenswert.
Die Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert in einfacher Fachwerkbauweise prägen das Ortsibld des typischen «Sundergauerdorfes», welches unmittelbar an das zu Frankreich gehörende Elsass grenzt. Das Zentrum bildet der Dorfplatz am ehemals offen fliessenden Mühlebach.
Der historische Dorfkern mit seinen gut erhaltenen Riegelhäusern erinnert an das frühere Bauerndorf.
Die schmalen Gässchen und zahlreichen stillen Winkel lassen die Verwandtschaft mit dem nahen Elsass spüren.
Das Heimatmuseum Allschwil ist derzeit geschlossen.
Das Heimatmuseum Allschwil bietet Schulklassen, Vereinen und Privatpersonen Einblicke in die Geschichte Allschwils.
Ausstellungen: Sundgauer Fachwerkhaus mit eingerichtetem Wohnteil. Ziegelsammlung.
Ur- und frühgeschichtliche Funde aus Allschwil. Ausstellung «Streifzüge durch die Allschwiler Geschichte» ab 17. Jh. Vorratshaltung, Wasserversorgung, Brauchtum.
Das sogenannte Walmerhaus liegt im Zentrum des Dorfkerns von Allschwil nicht an der Strasse, sondern zurückversetzt hinter den Häusern auf der Nordseite des Dorfplatzes. Es dürfte im 18. Jahrhundert erbaut worden sein.
Obschon das Haus nicht direkt am Dorfplatz liegt, sondern durch ein Gässlein erreichbar ist, gehört es in seiner Bausubstanz zum Dorfplatz. Besonders schön ist sein steiler Ostgiebel mit verschieden grossen Fenstern.
Es gehört zu jenen Bauten, die im 18. Jahrhundert als stattliche Fachwerkhäuser dem Dorf Allschwil sein Gepräge gaben. Erstaunlich ist die Grösse des Hauses, das darin sicher eine Ausnahme bildet.
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