07.09.2015
Mit dem Richtfest gehört ein weiterer Meilenstein in der Entstehungsgeschichte der neuen Schulanlage Gartenhof der Vergangenheit an. Mehr als 120 Bauarbeiter, Handwerker, Architekten sowie Gemeindevertreter folgten der Einladung und freuten sich über den aktuellen Projektstand.
Der Zimmermann erhält nach seinem Richtspruch von der grossen Gästeschar Applaus. Nach der Ansprache von Gemeindepräsidentin Nicole Nüssli-Kaiser (Bild unten) wird in der künftigen Aula auf das bisher Geleistete angestossen. Fotos: Andres Linder
ja. Sichtlich stolz zeigte sich Gemeindepräsidentin Nicole Nüssli-Kaiser über das bisher auf der Baustelle Geleistete. In ihrer Ansprache blickte sie nochmals zurück und ging auf die Höhepunkte in der Entstehungsgeschichte der Schulanlage Gartenhof ein: Ende 2011 wurde der Projektwettbewerb für ein neues Schulhaus gestartet. Im April 2012 wurde der Sieger des Architektenwettbewerbes verkündet. Die Jury unter Kantonsbaumeister Baselstadt Fritz Schuhmacher erkor unter über 60 teilnehmenden Architekturbüros einstimmig das Projekt «Regenbogen» der Arbeitsgemeinschaft Birchmeier Uhlmann und Rabinovich aus Zürich zum Sieger. In der Folge musste eine Kreditvorlage in dieser Reihenfolge die Verkehrs- und Planungskommission, die Fraktionen und den Einwohnerrat passieren.
Die vielen Mosaikteilchen
Anschliessend wurden der Verpflichtungskredit im Einwohnerrat und die Abstimmungsvorlage im Einwohnerrat verabschiedet bevor dann am 9. Juni 2013 mit der Volksabstimmung die grösste Hürde gemeistert wurde: 56 Prozent der Stimmberechtigten sagten ja zum Projekt Regenbogen und damit zu einem Schulhaus mit vier Klassenzügen, also insgesamt 24 Primarschulklassen, einer Dreifachturnhalle, einer autonom benutzbaren Aula sowie einer Tagesschule. Im November 2013 erfolgte die Eingabe des Baugesuchs, das anfangs 2014 bewilligt wurde. Baubeginn mit Spatenstich war am 23. Juni 2014, die Grundsteinlegung erfolgte am 24. September 2014.
Beeindruckende Zahlen
Bis heute wurden 1‘641‘270 Kilogramm Eisen (Armierung) und 12‘831 Kubik Beton verbaut und haben rund 2400 Lastwagen der Baustelle Material und Tonnen von Kleinmaterial zugeführt – inklusive Aushub (total 31‘000 Kubik) waren es insgesamt 5500 LKWs, die die Baustelle befahren haben. Noch verbleiben ein knappes Jahr und einiges an Arbeit bis die Kinder und Lehrerinnen und Lehrer auf Schuljahrbeginn in ihr neues Zuhause einziehen können und am 10. September 2016 das Einweihungsfest stattfinden wird. Das Richtfest war der geeignete Anlass, das bisher Geleistet zu verdanken, zusammen mit allen Anwesenden darauf anzustossen und den letzten Abschnitt in der langen Entstehungsgeschichte von Allschwils neuer Schulanlage einzuläuten.
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