Gemeinde Allschwil

Informationen zur Schulraumplanung in Allschwil

Allschwil ist mit über 22’000 Einwohnerinnen und Einwohnern die bevölkerungsreichste Baselbieter Gemeinde. Die Einwohnergemeinde Allschwil wächst weiter und damit der Bedarf nach mehr Schulraum für die Primarschule, die Kindergärten und die Musikschule. Die Gemeinde ist für diese Einrichtungen verantwortlich, während die Sekundarstufe in der Kompetenz des Kantons Basel-Landschaft liegt.

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Anforderungen an das Projekt «Schulraumplanung Gesamtstrategie 2023–2037»

Die Schulraumstrategie bestimmt für den Zeitraum 2023 – 2037 den Schulraum für den Kindergarten, die Primarschule und die Musikschule sowie den Betreuungsraum für gemeindeeigene Schulergänzende Tagesstrukturen. Der künftige Schul- und Betreuungsraum muss folgende Anforderungen erfüllen:

  • Ausrichtung auf die demografische Bevölkerungsentwicklung und die räumliche Entwicklung von Allschwil als Wohnstandort,
  • Erfüllung der aus dem Leitbild der Gemeinde Allschwil «Zukunft Allschwil», dem Leitbild der Primarstufe Allschwil und dem Leitbild der Musikschule Allschwil hergeleiteten strategischen Ziele der Schulraumplanung,
  • Einhaltung der finanzpolitischen Rahmenbedingungen,
  • nachhaltiger und sparsamer Umgang mit der wertvollsten Lebensgrundlage «Boden» für die derzeitige Bevölkerung und künftige Generationen,
  • Erfüllung der Grundsätze der Immobilienstrategie des Gemeinderats.

Gemeinderat verfolgt ab 2024 Variante mit vier Schulstandorten

Der Allschwiler Gemeinderat hat nach gründlicher Überprüfung entschieden, den früheren Grundsatzentscheid von drei zugunsten einer Lösung mit vier Schulstandorten zu revidieren. Dieser Kurswechsel ist eine Reaktion auf die Anregungen der zentralen Anspruchsgruppen und soll auch sicherstellen, dass der wachsende Bedarf nach Schulraum und die Bedürfnisse der Schuleinrichtungen wie Primarschule, Tagesstruktur, Kindergarten, Musikschule und Mittagstisch besser abgedeckt werden können. Die ursprüngliche Schulraumplanung gemäss «Gesamtstrategie 2023–2037» sah vor, umgehend mit der Umsetzung zu beginnen. Vier Investitionskredite wurden Ende 2023 beantragt, darunter für die Totalsanierung des Schulzentrums Neuallschwil und den Ersatzneubau des Kindergartens Metzgersmatten. Während zwei dieser Kredite genehmigt wurden, hat der Einwohnerrat die Kredite für die Sanierung des Schulzentrums Neuallschwil und den Umbau der Betreuungsräume im Schulhaus Gartenhof abgelehnt. Dies führte dazu, dass die geplanten Bauprojekte und damit die gesamte Schulraumplanung verzögert wurden.

Die Ablehnung der Investitionskredite durch den Einwohnerrat hatte mehrere Gründe: Zweifel an der Eignung der Grundstücksfläche in Neuallschwil, Unsicherheiten bei den Kosten- und Tragbarkeitsberechnungen sowie die fehlende Gegenüberstellung der Varianten mit drei und vier Standorten. Auch der pädagogische Mehrwert der 4er-Lösung wurde thematisiert. Diese Bedenken am ursprünglichen Grundsatzentscheid haben den Gemeinderat dazu veranlasst, die Strategie der Schulraumplanung zu überdenken. Mit der 4er-Lösung, die den Bau eines neuen Schulhauses auf dem Bettenacker sowie die Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums Neuallschwil umfasst, arbeitet der Gemeinderat auf eine breitere politische und gesellschaftliche Zustimmung hin.

Für weitere Informationen zum Kurswechsel bei der Schulraumplanung siehe auch Newsmeldung vom 23.10.2024 im grauen Kasten oben oder direkt hier über den Link.


Bericht «Schulraumplanung Gesamtstrategie 2023–2037» vom 25.10.2023

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